Erster Stolperstein für einen Menschen mit Behinderung verlegt




Bad Segeberg (ohe). Seit Wochen haben sich die Schüler und Schülerinnen gemeinsam mit ihren Lehrkräften mit dem Schicksal von Walter Schmidt beschäftigt. Walter Schmidt war, wie die Schüler und Schülerinnen der Trave-Schule, ein Mensch mit besonderen Bedürfnissen. „Heute wäre Walter ein Schüler unserer Schule gewesen“, sagt Schulleiterin Mingo Sommer. Walter Schmidt musste 1935 im Alter von elf Jahren sein Elternhaus in Bad Segeberg verlassen und wurde in ein Heim in Lübeck eingewiesen. Er kam nie wieder nach Hause. 1945 verstarb er.